Welche Informationen sollte eine gute Umfragesoftware bereitstellen, um dem Anwender einen Überblick über Echtzeitergebnisse zu verschaffen? Die passende Software für eine Befragung zu finden, ist angesichts des breiten Angebots an kostenfreien und kostenpflichtigen Programmen durchaus eine Herausforderung. Wir erläutern im folgenden Beitrag, welche Informationen eine leistungsfähige Umfragesoftware bereitstellen sollte, damit Sie als Anwenderin oder Anwender einen guten Überblick über die Ergebnisse in Echtzeit bekommen können.
Browser-Zugriffsstatistik
Ob Browsertyp, Betriebssystem, Gerätetyp oder eingestellte Sprache: Derartige Informationen sind wichtig, um zu erfahren, mit welcher Art von Technik die Teilnehmenden an einer Online-Umfrage partizipieren. Womöglich auch, in welcher Situation sie an der Befragung teilnehmen – bei vielen Teilnahmen per Smartphone fallen Freitext-Antworten tendenziell kürzer aus als wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbige an einem Desktop-PC eintippen. Ein erhöhter Anteil von Mobilausfüllern kann auch zu der Überlegung führen, in welchen Situationen die Probanden die Umfrage ausgefüllt haben. Bei sehr anspruchsvollen Projekten kann sich dies auch auf die Datenqualität auswirken.
Informationen zur Stichprobe
Wie viele Menschen rufen die URL Ihrer Umfrage auf? Wie viele von diesen starten die Umfrage? Und wie viele beenden sie? Ein Überblick über Teilnahmequote und Ausfallquote ist hilfreich, um einen allgemeinen Eindruck der Akzeptanz Ihrer Befragung zu erhalten. Möglicherweise lassen sich auch Rückschlüsse ziehen, ob mit der Bewerbung der Umfrage potenziell geeignete Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht wurden. Insbesondere das Verhältnis von gestarteten und abgeschlossenen Interviews ist entscheidend, da hiermit ausgesagt wird, inwiefern die Umfrage die Teilnehmenden motivieren und einbinden kann.
Abbrecher-Statistik
Wenn Teilnehmende eine Umfrage abbrechen, sollten Sie herausfinden können, an welcher Stelle sie das tun – Stichwort Abbrecher-Statistik. Dieses Wissen können Sie eventuell auch in die finale Auswertung einfließen lassen. Und nur so können Sie Rückschlüsse für zukünftige Befragungen ziehen: Welche Frageformen funktionieren bei Ihrer Zielgruppe und wo stellen Sie eine erhöhte Abbruchrate fest? Haben Sie vielleicht an einer Stelle zu viel Text geschrieben? Oder zu viele Fragen auf eine Seite gepackt?
Filtermöglichkeiten bei der Umfragestatistik
Um während der Feldzeit einer Befragung bereits Einblicke in die sekundenaktuellen Antworten der Teilnehmer zu erlangen, können diese in der Umfragestatistik eingesehen werden. Neben einem Überblick über den gesamten Fragebogen, steht auch eine Filterung auf die Ergebnisse nach Antwortverhalten bei einzelnen Fragen – im Vergleich zur Gesamtheit der Antworten – zur Verfügung.
Verbesserungsmöglichkeiten herausfinden
Alle an dieser Stelle genannten Informationen stehen in unser hauseigenen Software G3plus standardmäßig zur Verfügung. Besonders hilfreich ist die Option, im Rahmen der Browser-Zugriffsstatistik die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit dem Ausfüllen der Umfrage begonnen haben, mit denen zu vergleichen, die selbige auch beendet haben. Denn womöglich gibt es Browser-spezifische Herausforderungen, die zuvor übersehen oder unterschätzt wurden, aber bei denen es sich lohnt, noch während der laufenden Umfrage nachzubessern. Ganz allgemein kann die Kombination der genannten Informationen wichtiges Optimierungspotenzial aufzeigen.
Fazit
Eine leistungsfähige Software hilft Ihnen dabei, das Teilnahmeverhalten der Umfrage-Teilnehmenden zu beurteilen und weitere wichtige Informationen zu erhalten. Eine Software mit breitem Leistungsumfang, die beispielsweise Informationen zur Stichprobe, zur Browser-Zugriffsstatistik, zur Abbrecherquote und zur Umfragestatistik enthält, lohnt sich daher.
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